KHO on tour – Ludwigsburg & Herrieden

2. Juni 2025

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Schwäbischer Festivalauftakt & fränkische Herzlichkeit – nach zwei ausverkauften Konzerten vor großartigem & sehr engagiertem Publikum kehren wir bester Stimmung an den Gendarmenmarkt zurück – wir freuen uns nun darauf, noch drei Konzerte mit dem Tourneeprogramm daheim zu spielen.

„Alles für die Musik“

Ein Festival – noch dazu eines mit langer Tradition – kann eine Stadt zusammenbringen. Das haben wir rund um unser ausverkauftes Eröffnungskonzert der Ludwigsburger Schlossfestspiele im modernen Saal im Forum gespürt und waren begeistert, dass unsere Vorstellung verbindender klassischer Musik auch hier gelebt wird. Zu unseren „gelebten Traditionen“ gehört, dass Chefdirigentin oder Chefdirigent auf Tournee nach einem Konzert ein Abendessen ausgeben – in Schwaben gab es zu diesem Anlass natürlich ein opulentes Maultaschen-Buffet.

Herrieden in Mittelfranken, der kleinste und letzte unserer Gastspielorte, hat uns besonders beeindruckt. Nicht nur mit seiner prächtigen barocken Stiftsbasilika St. Vitus und Deocar sowie surreal zahlreichen Storchennestern, sondern auch mit  riesigem Engagement. Bei nur gut 8000 Einwohner war unser Konzert im Rahmen des „Fränkischen Sommers“ binnen 36 Stunden ausverkauft. Ehrenamtliche haben uns mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen versorgt und vom Hotel über den Gasthof mit verlängerten Öffnungszeiten nach dem Konzert bis zum Busunternehmen wurde viel unternommen, uns zu unterstützen. „Alles für die Musik“, antwortete eine freundliche Helferin bescheiden auf unser Lob. Das und die große Begeisterung nach dem Konzert haben uns wirklich sehr gerührt. Große Klasse, Herrieden!

Blechbläserfreundliche Umgebung

Dass jeder Saal anders klingt, haben wir auf unserer Tour immer wieder erlebt. Trompeter Stephan Stadtfeld und Posaunist Vladimir Vereš haben unserer Social Media-Managerin Eleonora Gelmetti auf der Orgelempore und im Kirchenschiff vorgeführt, wie ein Duo zweier Blechblasinstrumente in der Basilika klingt – zum Nachhören auf unserem Insta-Kanal. 

„In einer Kirche müssen wir immer den Hall bedenken. Im Blechbläserensemble kann er sehr schön sein – zum Beispiel, wenn wir mit der Orgel gemeinsam spielen und uns auf deren Klang draufsetzen können mit unserem Spiel. Das ist eher blechbläserfreundlich als eine trockene Akustik“ erklärt Stephan. „Wenn wir aber wie hier mit einem Sinfonieorchester spielen, müssen wir sehr aufpassen, nicht die Streicher zuzudecken und Akkorde noch einmal extra präzise akzentuieren. Sich in unterschiedliche Säle einzuhören, ist Erfahrungssache. Ich hatte schon im Jugendorchester erste Gelegenheiten, das zu üben, wenn wir unterwegs waren. Das gibt man dann auch selbst weiter.“

(Und noch einmal ganz herzlichen Dank an Klarinettist Norbert Möller für seine Unterstützung durch viele Fotos, die die Atmosphäre unserer Reise außerhalb der Konzerte (dann spielt er) so fabelhaft einfangen. Hier vier von ihnen in Ludwigsburg und Herrieden: Fagottistin Franziska Haussig, einige gut gelaunte Streicherinnen hinter der Bühne, Cellist Alexander Kahl und die wunderbare Holzbläser-Besetzung unserer Tour: Prof. Ralf Forster, Luka Mitev, Kihoon Hong, Michaela Kuntz, Yuan Yu, Antje Schurrock, Franziska Haussig und Norbert Möller.)

Weiterleitung

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