Aribert Reimann im Fokus

von Jens Schubbe 2. September 2022

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Audio-Konzerteinführung

In dieser Saison sind das Konzerthausorchester Berlin und Chefdirigent Christoph Eschenbach beim Musikfest Berlin mit einem Porträtkonzert eingeladen, das dem 2011 mit dem Ernst von Siemens Musikpreis für sein Lebenswerk geehrten Aribert Reimann gilt. Vier Werke des 1936 in Berlin geborenen Komponisten stehen im Konzerthaus Berlin auf dem Programm.

„Spiralat Halom“ (Traum Spiralen) liegt das Lied „Zomtei Halom“ (Traum Knoten) nach einem Gedicht von David Rokeaj zu Grunde. Kein meditatives Kreisen, wie der Titel nahelegen könnte, sondern „ein Traum, der sich immer wieder dreht und immer wieder in vollkommen andere Bereiche und Farben vorstößt“ steckt in den Worten des Komponisten in diesem Stück für Großes Orchester. Mit „Cantus“ für Klarinette und Orchester ist einer der renommiertesten Solisten auf dem Holzblasinstrument zu Gast beim Konzerthausorchester: Jörg Widmann, der 2006 bereits die Uraufführung des von Klarinettenkompositionen Debussys inspirierten Werks gespielt hat.

„Eingedunkelt“, einen Zyklus unbegleiteter Lieder für Solostimme, hier gesungen von Ursula Hesse von den Steinen, schrieb Aribert Reimann 1992 für Brigitte Fassbaender nach neun Gedichten von Paul Celan. Auf eben diese Gedichte komponierte er 1993 „Neun Stücke“ für Orchester und verleiht ihnen darin einen völlig anderen Charakter als zuvor.

Zum Portrait von Aribert Reimann

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