16.00 Uhr
Festveranstaltung Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste
Vokalmusik lag Lili Boulanger besonders am Herzen. Neben Liedern, der Kantate „Faust et Hélène“, mit der sie 1913 den Prix de Rome gewann, und ihren Psalmvertonungen mit Orchesterbegleitung, komponierte sie zahlreiche Chorwerke mit Klavier. Fast immer geht es in den farbigen, tonmalerischen Werken um Naturschilderungen – natürlich gedacht als Sinnbild für das menschliche Leben. „Tröste dich, Erde, Natur …, der Winter ist ein Schlaf und nicht das Hinscheiden. Der Frühling kehrt wieder …, der Mensch altert und stirbt; du jedoch, du alters nicht“, heißt es etwa in ihrem Stück „Soleils de Septembre“ nach einem Text von Auguste Lacaussade. Schön, dass Berliner Chorsängerinnen und -sänger die Musik der früh verstorbenen Komponistin weiterleben lassen.
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