14.00 Uhr
Espresso-Konzert
Kammermusik, der künstlerische Austausch mit instrumentalen Partnern ist Elisabeth Leonskaja gleichermaßen Bedürfnis wie Freude. Nicht zuletzt zeugen ihre Einspielungen mit dem Alban Berg Quartett und dem Borodin Quartett davon. Zusammen mit dem Konzerthaus Quartett Berlin bringt sie hier Schumanns Klavierquintett zu Gehör. Komponiert im Herbst 1842 in Leipzig, begründete Schumann mit diesem Werk gewissermaßen die Gattung für Klavier und vier Streichinstrumente und krönte sie auch sogleich mit einer Komposition, die bald darauf Meistern wie Brahms oder Dvořák als Vorbild diente. Im ersten Konzertteil unternehmen Geigen, Bratsche und Cello einen Ausflug nach Neapel, wo Verdi im März 1873 – während einer unplanmäßigen Probenpause für „Aida“ – zur Ablenkung sein Streichquartett schrieb. Und auf der Rückreise nehmen sie aus Wien Hugo Wolfs „Italienische Serenade“ von 1887 mit: ein vom Süden und der Liebe inspiriertes Ständchen.
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