20.00 Uhr
Weihnachtskonzert des Georg-Friedrich-Händel-Gymnasiums
Störend, bedrohlich und zugleich Urbeginn eines Schaffensprozesses – unser Verhältnis zum Chaos ist gespalten. Das Chaos String Quartet macht seinem Namen alle Ehre und widmet sich diesem ambivalenten Zustand, indem es ein bisschen aufräumt, bevor das Konzerthausorchester am Ende unseres Festivals dann die bekannteste musikalische Schöpfungsgeschichte erzählt.
Zwischen auskomponiertes Wirrwarr von Haydn, Rebel und Ligeti, in dessen Streichquartett laut Komponist „alle Sätze gleichzeitig anwesend sind“, schleichen sich Fugen von Bach und Beethoven. Das Kompositionsprinzip für geordnete Mehrstimmigkeit treibt Beethoven in seiner „Großen Fuge“ schließlich derart auf die Spitze, dass zeitgenössische Ohren eher verwirrt waren als Klarheit verspürten. Möglicherweise ein klassischer Fall chaotischer Ordnung?
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