Bloß nicht verpassen – Konzerttipps für November

von Konzerthaus Berlin 1. November 2023

Teilen

Stephan Petzold © Tobias Kruse / OSTKREUZ

Worauf wir uns in den nächsten Wochen besonders freuen

„DAS ‚FORELLEN-QUINTETT‘ VON FRANZ SCHUBERT GEHÖRT FÜR MICH ALS KONTRABASSIST ZU DEN ABSOLUTEN HIGHLIGHTS DER KAMMERMUSIK.“

In der Kammermusik ist der Kontrabass nicht so regelmäßig zu hören. Zum Auftakt der „Mostly Mallwitz“-Woche aber erklingt in einem Gesprächskonzert am 22. November das berühmte „Forellen-Quintett“.

Unser Solo-Kontrabassist Stephan Petzold schwärmt: „Strahlendes A-Dur, heitere Melodien, die zum Mitsingen einladen, überraschende harmonische Wendungen in den Übergängen von Dur nach Moll, ein großer und wunderbar gefüllter Klangraum zwischen Kontrabass und Violine, der durch ein dialogisierendes Miteinander der Instrumentalisten geprägt ist, sowie das Wechselspiel und der Reichtum an Farben, dieser Ausdruck großer innerer Harmonie, all das macht dieses Stück zu einem Geniestreich in Schuberts Œuvre. Vielleicht beginnt mit dieser Aufführung eine Serie, in der weitere Kompositionen von Johann Nepomuk Hummel, George Onslow oder Stefan Schäfer erklingen, die für diese Besetzung geschrieben wurden.“

„Ich bin wirklich sehr, sehr gespannt auf das neue Format Night Session mit Joana Mallwitz und unserem Orchester.“

Tara Hansen-Laubscher verantwortet in der Programmabteilung die Künstlerische Produktionsplanung. Sie empfiehlt eine Premiere mit der Chefdirigentin im Rahmen unserer „Mostly Mallwitz“-Woche:

„Ich bin wirklich sehr, sehr gespannt auf das neue Format Night Session, das wir am 24. November zum ersten Mal auf dem Programm haben. Es wird ganz unterschiedliche Musik zu hören sein, verschiedene Ensembles und das Konzerthausorchester spielen im Saal verteilt und Joana Mallwitz dirigiert nicht nur, sondern moderiert den Abend auch. Zu Gast ist Techno-Pionier und Komponist Robert Henke. Unter dem Titel „Im.Puls“ geht es in dieser Folge um Schnittstellen zweier Musikwelten. Die zweite Folge im März heißt übrigens „Improvisation“ und wird einen Gast haben, der dieses Thema aus einem ganz anderen Zusammenhang kennt – eine Sterneköchin!“

 

„Gäste können auf der Bühne Platz nehmen oder werden zum Tanzen eingeladen. Die Stimmung ist dann gleich eine ganz andere.“

Im Team Veranstaltungsmanagement ist Manuela Schmelz zuständig für die Produktionsleitung von Sonderprojekten und Festivals, zu denen auch unsere „Mostly Mallwitz“-Woche Ende des Monats gehört 

„Ich bin totaler Fan von Festivals im Konzerthaus. Zum einen, weil wir dabei musikalisch und gestaltungstechnisch unsere vielen Facetten zeigen und zum anderen, weil ich diese spannenden Formate umsetzen darf. In der ‚Mostly Mallwitz‘-Woche werden wir wieder innerhalb von ein paar Tagen vor allem den Großen Saal in unterschiedliche Settings verwandeln – Gäste können auf der Bühne Platz nehmen oder werden zum Tanzen eingeladen. Die Stimmung ist dann gleich eine ganz andere. Mein Highlight ist das Wandelkonzert am 25. November, bei dem sich das Publikum in zwei Gruppen durch den Abend und die Säle treiben lässt, unterschiedlichen Ensembles mit Tanzmusik zuhört und am Ende im Großen Saal wieder zusammenfindet. Ganz neu ist die After Show-Party danach im Foyer. Dieses Konzert ist meine absolute Empfehlung sowohl für Konzertbesucher*innen, die mit dem Haus gut vertraut sind, weil sie es so noch auf andere Weise kennenlernen werden, als auch für Gäste, die noch nie bei uns waren! Ich selbst freue mich sehr darauf.“

„... eine ganz eigene musikalische Ausdrucksform, die ich total inspirierend und bereichernd finde.“

Dramaturg Micha Häußermann freut sich besonders auf das Konzert unserer Klazzik-Reihe am 27. November. Dann nämlich sind Abel Selaocoe und sein Bantu Ensemble zu Gast:

„Mit seiner musikalischen Vielseitigkeit ist Abel Selaocoe für mich einer der spannendsten Musiker zurzeit. Wie virtuos er Cello und Gesang kombiniert und dabei ganz selbstverständlich die unterschiedlichsten musikalischen Einflüsse zusammenbringt, fasziniert mich sehr. Es zeigt, wie viele unterschiedliche Musikstile von seiner Kindheit in Südafrika über das Cellostudium in England bis heute Einfluss auf ihn haben. Aber vor allem entwickelt er daraus eine ganz eigene musikalische Ausdrucksform, die ich total inspirierend und bereichernd finde. Sein Konzert bei uns im Großen Saal mit so vielen Menschen gemeinsam live zu erleben, wird ein sehr besonderer Moment für mich.“

Weiterleitung

Für diese Veranstaltung erhalten Sie Tickets nicht über unseren Webshop. Sie werden daher auf eine externe Seite des Veranstalters weitergeleitet. Falls Sie Buchungen auf konzerthaus.de nicht abgeschlossen haben, verfallen diese nach 20 Minuten.

Abbrechen