Edwin Kaliga

  • geboren in Kleinmachnow
  • Orchestermitglied seit 1982

Edwin Kaliga studierte in Berlin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Er spielte jeweils mehrere Jahre in verschiedenen Ensembles (darunter UnitedBerlin, Kammersymphonie Berlin, Kammerensemble für Neue Musik Berlin und Super Nova Percussionsensemble) sowie mit der Liedermacherin Angelika Neutschel und Band. Er ist Gründungsmitglied und Schlagzeuger der Berliner Hardrockband Kolophon.

 

Was ist für Dich besonders reizvoll daran, Schlagzeuger zu sein?

Die enorme Vielseitigkeit des Schlaginstrumentariums. In meiner Studienzeit war ich auch in einer Band. Am Abend nach meiner Einstufung spielte ich als Substitut in der Komischen Oper gleich direkt „Schwanensee“ als Zweite Premiere. Es lief wunderbar. An diesem Abend wusste ich genau: Das ist es, was ich so lange wie möglich tun möchte.

Gibt es ein Schlüsselwerk, mit dem Deine Liebe zur Musik begonnen hat?

Als Kindergartenkind spielten mir meine Eltern Puccinis „Tosca“ vor. Darin und in „Madame Butterfly“ gab es zwei Stellen, die ich immer wieder hören wollte: Als Tosca von der Engelsburg springt, nachdem sie getäuscht wurde. Und wenn in „Madame Butterfly“ die Kanone im Hafen Pinkertons Ankunft ankündigt. Ich weiß nicht, warum das so war – die eine Stelle ist traurig, die andere hoffnungsvoll, aber beides hat mich sehr beeindruckt. So habe ich erstmal begonnen, Violine zu spielen.

Welches Konzert mit dem Konzerthausorchester war ein besonderes emotionales Erlebnis für Dich?

Das war eines meiner ersten Konzerte, als das Konzerthausorchester noch Berliner Sinfonie-Orchester hieß. Wir spielten Strawinskys „Sacre“ unter Igor Markevitch. Ich am Tam-Tam und was soll ich sagen – ich hab einfach Mist gespielt. Hat mich zwei schlaflose Nächte und zwei Flaschen Rotwein (Klostergeflüster) gekostet, aber dann war’s wieder ok.

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