Kammermusikmatinee des Konzerthausorchesters

mit der „Gran Partita“ von Wolfgang Amadeus Mozart
Eduardo Belmar Flöte Szilvia Pápai Oboe Matilde Reyes Oboe / Englischhorn Ralf Forster Klarinette Luca Moranduzzo Klarinette Richard Obermayer Bassetthorn Norbert Möller Bassetthorn Martin Lab Horn Klara Kovacs Horn Jaebin Yum Horn Adam Allouche Horn Tobias Reikow Fagott Raphael Eberle Fagott Maria Krykov Kontrabass
Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento für drei Bassetthörner B-Dur KV 439b Nr. 3 Sally Beamish „Adagio and Variations“ nach W.A. Mozarts Adagio und Rondo KV 617 Pause Wolfgang Amadeus Mozart Serenade B-Dur KV 361 („Gran Partita“)


Unser Solo-Bassklarinettist Norbert Möller über seine Beziehung zum Hauptwerk dieser Kammermusikmatinee: „Mozarts Gran Partita ist großartige Musik – es macht eine Riesenfreude, sie zu spielen, und die Besetzung ist einzigartig. Eine ganz besondere Klangfarbe bringen die beiden Bassetthörner hinein. Dieses Instrument zwischen Klarinette und Bassklarinette hat Mozart sehr geliebt und häufiger eingesetzt. Mein Part im Konzert wird das 2. Bassetthorn sein.

Als wir 1985 mit dem Berliner Bläserquintett am ARD-Wettbewerb in München teilnahmen, nutzen wir den Aufenthalt, den gerade neu in die Kinos gekommenen Mozart-Film „Amadeus“ anzuschauen, der unser geordnetes Schulwissen über den Komponisten gehörig durcheinander gewirbelt hat: Mozarts Leben war als überdrehte Story inszeniert, sein Verhältnis zu Antonio Salieri als Kriminalstück dargestellt. In einer herausragenden Szene spricht der alte Salieri 30 Jahre nach Mozarts Tod über das Adagio der Gran Partita:

Die Partitur sah nach nichts aus. Der Anfang, so simpel, fast lächerlich. Nur ein Pulsieren, Fagotte, Bassetthörner – wie eine rostige Quetschkommode. Doch da, plötzlich, hoch darüber, eine einsame Oboe, ein einzelner Ton, unerschütterlich über allem, bis eine Klarinette ihn aufnimmt, in einer Phrase von solch himmlischer Süße! Das war keine Komposition eines Zirkusaffen! So eine Musik hatte ich noch nie vernommen. Voll tiefster Sehnsucht; einer so unstillbaren Sehnsucht, dass ich erbebte und es mir schien, als hörte ich die Stimme Gottes.‘

Und wenn ich genau dieses Adagio höre oder sogar spielen darf, läuft es mir kalt den Rücken herunter.

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