20.00 Uhr
Konzertchor Schlachtensee
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN
ANDRIS POGA Dirigent
GERMAN HORNSOUND Hornquartett
Programm
Erkki-Sven Tüür (* 1959)
Sinfonie Nr. 10 „ÆRIS“
Pause
Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975)
10. Sinfonie e-Moll op. 93
1. Moderato
2. Allegro
3. Allegretto
4. Andante – Allegro
Verbindet die beiden Zehnten von Erkki-Sven Tüür und Dmitri Schostakowitsch mehr als die Nummerierung des Werkes und der Gattungsname? Die Klangwelten beider Werke sind schon sehr verschieden. Dennoch: Beide eint vielleicht, dass ihre Musik – ohne dass es ein konkretes Programm gäbe – über sich hinausweist. Schostakowitschs Zehnte reflektiert eine dunkle, von Angst, Repression und Terror geprägte Epoche. Aber diese Erfahrungen sind umgeschmolzen in Klänge, die Menschen zu berühren vermögen, die vielleicht nichts vom Kontext des Werkes wissen. Und so erfüllt sie einen Anspruch, den Erkki-Sven Tüür folgendermaßen formulierte: „Musik muss alles haben – überwältigende Kraft, erhellendes Licht, unendliche Sanftheit und tiefste Dunkelheit. Wut, Schmerz, Trauer. Alles, was uns menschlich macht. Und die zarte Berührung der erlösenden Liebe.“
Eigentlich hätte die Uraufführung von Erkki-Sven Tüürs 10. Sinfonie am 1. April 2022 im Konzerthaus stattfinden sollen, musste damals aber pandemiebedingt abgesagt werden. Nunmehr wird die Aufführung des Werkes also nachgeholt. ÆRIS hat der estnische Komponist sein Werk benannt. Das lateinische Wort hat eine Doppelbedeutung: Es bezeichnet einerseits die Luft, zum anderen können damit auch metallische Legierungen gemeint sein. Beide Facetten sind bei der Instrumentengruppe der Blechblasinstrumente vereint, deren Klang in dieser Sinfonie in den Fokus rückt. Da gibt es zunächst das Hornquartett, das solistische Funktion hat. Es bleibt zunächst unsichtbar, ertönt aus der Ferne und durchwandert im Laufe des Werkes das Auditorium, um am Ende wieder in der Ferne zu entschwinden. Dazwischen entspinnt sich ein Dialog zwischen dem Quartett und dem Orchester, der in jedem der vier unmittelbar aneinander anschließenden Sätze des Werkes auf andere Art und Weise geführt wird und in dem wiederum insbesondere die Bläser prominent agieren. In seinem Werkkommentar sprach der Komponist davon, dass sich Motive im Wechselspiel von Solisten und Orchester wie „Memes“ verhielten. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Evolutionsbiologie: Richard Dawkins prägte ihn in den 1970ern und meinte damit Ideen, die sich wie Gene „vererben“ – durch Nachahmung, Variation und Selektion. „Memes“ im musikalischen Kontext könnten als kleine, wiedererkennbare Einheiten oder Motive verstanden werden, die sich verbreiten, transformieren und weiterentwickeln, ähnlich wie es Internet-Memes in der digitalen Kultur tun. In ÆRIS passiert genau das: Ein Motiv, das etwa vom Hornquartett stammt, wird ins Orchester „eingeschleust“ und beginnt dort ein Eigenleben – es verbreitet sich, wird von anderen Instrumentengruppen aufgegriffen und in neuer Form fortgeführt. So entstehen Netzwerke von Verwandtschaften, die sich durch das ganze Werk hindurchziehen. Dabei fällt auf, dass die musikalischen Gestalten – wenigstens über weite Strecken – nicht sprachnah geformt sind, also nicht Themen im traditionellen Sinne ähneln, sondern gleichsam abstrakten Charakter haben: beispielsweise als Skalenbewegungen in die Höhe führen oder in die Tiefe sinken, zu kreisen beginnen, sich beschleunigen oder verlangsamen, sich zu Schwärmen vereinen oder Klanglawinen bilden und wie glitzernder Staub zergehen. Das verleiht der Musik einen gleichsam objektiven Zug: Man hört diese Klänge so, wie man Naturereignisse beobachtet.
Sucht man nach musikgeschichtlichen Bezugspunkten der Klangwelt von ÆRIS, könnte man an die dichten Klangnetze György Ligetis denken, an die Farbenpracht der Musik von Olivier Messiaen oder an das Pulsieren der Minimal Music, wie sie beispielsweise von John Adams oder Steve Reich hervorgebracht wurde.
Was aber hat es nun mit der merkwürdigen Wanderung der vier Hornisten auf sich? „Das Waldhornquartett kann als Bote betrachtet werden, der unumkehrbare Veränderungen prophezeit. Wird seine Botschaft verstanden werden? Wie wird die Reaktion sein und wie wird sie sich auf die Kommunikation auswirken? Woher kommen sie überhaupt? Was wollten sie uns sagen? Jeder Zuhörer möge sich mit diesen Fragen nach seinem sozialen Kompass und seiner Vorstellungskraft auseinandersetzen.“ (Erkki-Sven Tüür)
Als 1953 die 10. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch uraufgeführt wurde, entbrannte eine sich über mehrere Jahre bis 1957 hinziehende Diskussion in den Gremien des sowjetischen Musiklebens und der Publizistik über das Für und Wider dieses Werkes. Das Publikum, nicht nur das sowjetische, hatte zwischenzeitlich längst per Akklamation sein Urteil gesprochen: Die 10. Sinfonie avancierte rasch zu einer der am häufigsten gespielten Sinfonien von Schostakowitsch. Um zu verstehen, warum das Werk im buchstäblichen Sinne ein „Politikum“ war, muss man den historischen Kontext betrachten. Die 10. Sinfonie war das Werk eines Komponisten, der in eine geradezu paranoide Situation gezwungen worden war. Seit Schostakowitsch erstmals 1936 massiv ins Visier der stalinistischen Kulturpolitik geriet, war er zu einer Gratwanderung zwischen Subversion und überlebensnotwendiger Anpassung gezwungen. Hatte sich nach den schlimmsten Jahren des Terrors der Druck des Regimes während des Krieges etwas gelockert, zog Stalin die Zügel nach Kriegsende an, und die Welle erneuter Repression erfasste auch die Kultur: 1948 war die Musik an der Reihe. Sie traf jene Komponisten, deren internationaler Erfolg und vor allem deren geistige Unabhängigkeit den Mächtigen ein Dorn im Auge waren: Dmitri Schostakowitsch, Sergej Prokofjew, Aram Chatschaturjan, Wissarion Schebalin, Gawriil Popow und Nikolaj Mjaskowski. In einer am 10. Februar 1948 veröffentlichten Parteiresolution wurden die genannten Komponisten „stark formalistischer Bestrebungen und antidemokratischer Tendenzen, die dem sowjetischen Volk und seinem künstlerischen Geschmack fremd sind“, geziehen und ihnen vorgeworfen, eine „antinationale Richtung“ zu repräsentieren. Im Komponistenverband wurde der Beschluss „diskutiert“, und es überboten sich zumal mediokre „Kollegen“ in Anwürfen gegen die Verurteilten, denen zudem Selbstbezichtigungen abgerungen wurden. Im ganzen Land „debattierten“ die Arbeiter „voller Begeisterung“ über den Beschluss, denn Millionen „einfacher Menschen“ waren sich in der Empörung über Schostakowitsch, Prokofjew und andere Formalisten einig. (nach K. Meyer) Das Treiben ging so weit, dass man Schostakowitschs zehnjährigen Sohn Maxim bei der Prüfung in der Musikschule zwang, seinen Vater ebenfalls zu verurteilen. Anlass für die Kampagne gegen Schostakowitsch boten dessen tragische 8. Sinfonie, die dem verordneten Optimismus Hohn sprach, und erst recht die 9. Sinfonie aus dem Jahr 1945: Statt des von ihm erwarteten monumentalen Lobpreises Stalins und des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg hatte Schostakowitsch ein knappes, sarkastisch doppelbödiges Werk komponiert – eine unerhörte Provokation!
Wie schon 1936 wurde Schostakowitschs Musik zeitweise mit Aufführungsverbot belegt, er verlor seine Professuren in Leningrad und Moskau und musste sich als Konzertpianist seinen Lebensunterhalt verdienen. Der Komponist war erneut zu einer Doppelstrategie gezwungen: Mit Werken wie „Das Lied von den Wäldern“ und mancher Filmmusik erkaufte er sich das Überleben, gleichzeitig komponierte er Werke für die Schublade – etwa das 4. Streichquartett, den „Antiformalistischen Rajok“, das erste Violinkonzert, den Liederzyklus aus „Aus jüdischer Volkspoesie“ –, die den Schrecken jener Jahre bezeugen. Eine Terrorwelle überzog das Land, gipfelnd in den gegen die jüdische Intelligenz gerichteten „Ärzteprozessen“, die nach Stalins Szenario in Pogrome und Deportationen im ganzen Land münden sollten. Stalins Tod am 5. März 1953 verhinderte die Verwirklichung dieses Plans in letzter Konsequenz.
Die 10. Sinfonie entstand in den Monaten nach Stalins Tod, zwischen Juli und Oktober 1953. Erstmals seit 1945 äußerte sich Schostakowitsch in der für ihn so zentralen Gattung der Sinfonie, und man geht wohl nicht fehl in der Annahme, dass er im Medium der Instrumentalmusik das Vergangene reflektierte.
Der erste Satz entwickelt sich aus einer merkwürdigen Konstellation. Seine drei Themen sind eng verwandt, wirken eher wie Ausfaltungen eines einzigen Charakters. Es sind lyrische, elegische Prägungen. Ganz auffällig ist das Vorherrschen dunkler Klangfarben und tiefer Register. Die drei Gestalten bergen in sich kaum jenes Potential an Spannung, das eine sinfonische Entwicklung provozieren würde. So drängt sich der Eindruck auf, der Satz werde von einer Gewalt angetrieben, die außerhalb seiner selbst steht und ihn dermaßen unter Druck setzt, dass der Korpus der Musik in den dynamisch extrem angespannten zentralen Partien fast zu zerbersten scheint.
Im zweiten Satz sind die Verhältnisse umgekehrt: Die Musik wird gleichsam gewalttätig, überrollt den Hörer. Ihr Gestus ist der des brutal Stampfenden, des Schlagens. Fast durchweg dominiert der massive Tuttiklang. Primitiv muten die kurzatmigen Motive an, die wie Zahnräder ineinandergreifen. Eine Maschinerie ist entfesselt, deren Getriebe man nicht entkommt.
Der dritte Satz gleicht einer surreal anmutenden Szenenfolge, einem enigmatischen Tableau. Das Thema des Anfangs, das merkwürdig verquer zum grundierenden Metrum gesetzt ist, wird von den vier Tönen C-D-Es-H eröffnet. Die ersten drei Töne entsprechen dabei der Intervallfolge des eröffnenden Motivs des Scherzos. Leicht modifiziert erscheint die Tonfolge am Beginn der alternierenden Episode nunmehr als D-(E)S-C-H – den in Töne übersetzten Anfangsbuchstaben der Namen des Komponisten. Ein signalartiger Hornruf eröffnet einen zweiten Abschnitt, der die Klangwelt des ersten Satzes erinnert. Im dritten Abschnitt erlebt der Satz seinen „Ernstfall“ in einer Partie von geradezu filmischem Charakter, wenn die Motive des Beginns wie in einem Showdown oder einer Art „Verhör“ miteinander konfrontiert werden und ihre Trümmer am Ende geisterhaft die Szenerie bedecken. Allerorten also weist diese Musik über sich hinaus, steckt sie voller Chiffren, Anspielungen, Andeutungen und lässt sie Subtexte durchscheinen.
Das in Noten übersetzte Monogramm in einem autographen Brief
Das Finale hebt an, als wollten die Instrumente zu reden beginnen: in Monologen von Oboe, Flöte und Fagott, sekundiert von den Streichern, die Fragmente eines Trauermarsches beisteuern. Ganz allmählich und tastend aber werden Tonfälle anvisiert und schließlich etabliert, die endlich unbeschwertes und entspanntes Musizieren evozieren könnten. Doch diese Gelöstheit weicht allzu bald, das Lächeln gefriert zur Maske, die kecken Märsche trumpfen immer unverhohlener brutal auf, bis auf dem Höhepunkt des Treibens jenes D-(E)S-C-H-Motiv Einhalt gebietet, gleichsam ein Symbol der Selbstbehauptung, das nunmehr bis zum Schluss präsent bleibt.
Das Konzerthausorchester Berlin spielt seit der Saison 2023/24 unter Leitung von Chefdirigentin Joana Mallwitz. Sie folgt damit Christoph Eschenbach, der diese Position ab 2019 vier Spielzeiten innehatte. Als Ehrendirigent ist Iván Fischer, Chefdirigent von 2012 bis 2018, dem Orchester weiterhin sehr verbunden.
1952 als Berliner Sinfonie-Orchester (BSO) gegründet, erfuhr das heutige Konzerthausorchester Berlin von 1960 bis 1977 unter Chefdirigent Kurt Sanderling seine entscheidende Profilierung und internationale Anerkennung. Seine eigene Spielstätte erhielt es 1984 mit Wiedereröffnung des restaurierten Schauspielhauses am Gendarmenmarkt. Zehn Jahre später wurde das BSO offizielles Hausorchester am nun umgetauften Konzerthaus Berlin und trägt seit 2006 dazu passend seinen heutigen Namen. Dort spielt es pro Saison mehr als 100 Konzerte. Außerdem ist es regelmäßig auf Tourneen und Festivals im In- und Ausland zu erleben. An der 2010 gegründeten Kurt-Sanderling-Akademie bilden die Musiker*innen hochbegabten Orchesternachwuchs aus.
Einem breiten Publikum auf höchstem Niveau gespielte Musik nah zu bringen, ist dem Konzerthausorchester wesentliches Anliegen. Dafür engagieren sich die Musiker*innen etwa bei „Mittendrin“, wobei das Publikum im Konzert direkt neben Orchestermitgliedern sitzt, als Mitwirkende in Clipserien im Web wie dem mehrfach preisgekrönten #klangberlins oder in den Streams „Spielzeit“ auf der Webplattform „twitch“. Die Verbundenheit mit Berlin zeigt sich im vielfältigen pädagogischen und sozialen Engagement des Orchesters mit diversen Partnern in der Stadt.
Andris Poga ist Chefdirigent des Stavanger Symphony Orchestra. Von 2013 bis 2021 war er Musikdirektor des Lettischen Nationalen Symphonieorchesters (LNSO) und arbeitet mit ihm weiterhin als künstlerischer Berater zusammen. Zu den Höhepunkten der letzten Jahre zählten Konzerte mit den führenden Orchestern Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Japans und Skandinaviens. Nach ersten erfolgreichen Kooperationen ist er regelmäßig Gast beim NDR Elbphilharmonie Orchester Hamburg, dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem NHK Symphony Orchestra Tokio und vielen anderen. Er dirigierte außerdem das Tonhalle-Orchester Zürich, das Gewandhausorchester, die Accademia Nazionale di Santa Cecilia, das Royal Philharmonic Orchestra, das Hong Kong Philharmonic Orchestra, das Sydney Symphony Orchestra und das Dallas Symphony Orchestra. Die Saison 2024/25 umfasst die Abonnementkonzertreihe mit dem SSO und dem LNSO sowie Auftritte beim Orchestre National de France, dem WDR Sinfonieorchester, dem NDR Elbphilharmonie Orchester und den Hamburger Symphonikern. Andris Poga wird seine Debüts beim Isländischen Symphonieorchester, dem Turku Philharmonic Orchestra, den Düsseldorfer Symphonikern und anderen Orchestern in Europa und Japan geben. Zu den namhaften Solisten zählen die Instrumentalisten Frank Peter Zimmermann, David Fray, Jan Lisiecki und Jean-Guihen Queyras sowie die Sängerinnen und Sänger Julia Bullock, Miina-Liisa Värelä und Alfred Walker. 2010 gewann Andris Poga den Ersten Preis des Internationalen Jewgeni-Swetlanow-Dirigentenwettbewerbs, der ihm einen internationalen Durchbruch verschaffte. Er wurde Assistent von Paavo Järvi beim Orchestre de Paris und war außerdem Assistenzdirigent des Boston Symphony Orchestra. Andris ist Absolvent der Dirigierabteilung der Lettischen Jāzeps-Vītols-Musikakademie. Er studierte Philosophie an der Universität Lettlands und Dirigieren an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Das Hornquartett hat sich durch seine individuellen Konzertformate und kreativen Programme einen internationalen Namen gemacht und gastiert regelmäßig auf allen deutschsprachigen Musikfestivals. Nach ihren Produktionen „Siegfried und Violetta“ (2013), ein dreiaktiges Opernfragment mit Musik von Giuseppe Verdi und Richard Wagner, „Pictures“ (2015) rund um Mussorgskys Bilder einer Ausstellung“ und „#hornlikes“ (2018), bei welchem auch das Publikum aktiv mit einbezogen wird, geht german hornsound im laufenden Jahr mit ihrem neuen Programm „Primetime in der Wolfsschlucht“ rund um Webers „Freischütz“ auf Tour. Projekte mit dem Vokalensemble amarcord sowie Tenor Daniel Behle runden ihre Vielseitigkeit ab.
Solistisch steht das Quartett regelmäßig mit renommierten Orchestern auf den großen internationalen Bühnen. So führten sie unter anderem mit den Bamberger Symphonikern, dem Tokyo Symphony Orchestra und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Michael Sanderling, Jonathan Nott und Paavo Järvi Schumanns berühmtes Konzertstück auf. Kompositionsaufträge wurden an Trygve Madsen (2013) und Erkki-Sven Tüür (2022) vergeben.
Neben der gemeinsamen Konzerttätigkeit legen die vier jungen Künstler einen besonderen Fokus auf die Nachwuchsförderung. Neben einigen Education-Projekten an der Philharmonie Luxemburg sowie der Elbphilharmonie Hamburg bieten sie mit ihrer neu gegründeten GHS Academy Kurse und Workshops an, welche sich an Schüler*innen, Jugend-musiziert-Ensembles, Studierende, Profis oder ambitionierte Hobbyhornisten richten. Zu Weihnachten 2021 haben Sie den ersten Band ihrer neuen Sammlung „the books“ – schöne und für alle Hornist*innen leicht zu spielende Hornquartette zu verschiedenen Anlässen – herausgebracht. Mittlerweile gibt es bereits fünf Bände.