Young Euro Classic 2022

Gefühle, Grenzgänge und großartige Überraschungen

In diesem Sommer kehrt Young Euro Classic wieder zur einzigartigen Atmosphäre des Festivals zurück – mit großbesetzten Orchestern und ausverkauftem Saal!

Dabei gibt es eine spannende Mischung aus Publikumslieblingen wie dem Bundesjugendorchester oder dem European Union Youth Orchestra, einem hochkarätigen Eröffnungskonzert am 5. August mit dem Nationalen Jugendorchester der USA unter Daniel Harding – und besonderen Gästen am 10. August. An diesem Abend wird – allen Unwägbarkeiten des Krieges zum Trotz – das Youth Symphony Orchestra of Ukraine im Konzerthaus Berlin auftreten. Die Leitung hat die vielgefragte Dirigentin Oksana Lyniv.

Facettenreiche Neuzugänge

Young Euro Classic wartet mit erstaunlich vielen neuen Namen auf, die ganz unterschiedliche Facetten der Zusammensetzung präsentieren. Zuallererst wäre hier das Chineke! Junior Orchestra mit Sitz in London zu nennen, das talentierten jungen People of Colour eine Plattform bietet. Auch das Programm mit Komponisten wie Stewart Goodyear und Samuel Coleridge-Taylor spiegelt das Anliegen wider, mehr Vielfalt in die klassische Szene zu bringen. Am Pult steht hier die junge Venezolanerin Glass Marcano.

Aus den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens kommt das ebenfalls noch junge Western Balkans Youth Orchestra nach Berlin, eine Neugründung des in Albanien geborenen deutschen Pianisten und Dirigenten Desar Sulejmani. Die Orchestermitglieder entstammen den sechs Nicht-EU-Staaten des Balkans: Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nord-Mazedonien und Serbien.

Den weitesten Weg hat das Nationale Jugendorchester Uruguays, das seinen schon 2020 geplanten Besuch nachholt und lateinamerikanische Klänge und Rhythmen zelebriert. Fast vor der Haustür, in Szczecin, wurde dagegen 2013 das International Lutosławski Youth Orchestra gegründet, das am 17. August sein Debüt bei Young Euro Classic gibt und dabei auch das Cellokonzert seines Namensgebers im Programm hat.

Nicht zu vergessen die Angelika Prokopp Sommerakademie der Wiener Philharmoniker, die unter den Fittichen des weltberühmten Orchesters ein exquisites Klangerlebnis garantieren dürfte – mit kerneuropäischen Werken von Haydn, Kodály und Dvořák.

Groß besetzt, originell konzipiert

Mit Mahlers Fünfter Symphonie beginnt das Festival, mit dessen Vierter – interpretiert vom bekanntermaßen hervorragenden Niederländischen Jugendorchester – endet Young Euro Classic am 21. August. Die wiedererwachte Lust auf große Besetzungen lässt sich an vielen Programmen erkennen; klangprächtige Orchesterwerke von Strauss, Ravel, Rachmaninow und Bartók geben den Ton an. Das perfekte Kontrastprogramm bietet das in Schweden beheimatete Ensemble O/Modernt New Generation Orchestra mit seinem kreativen Kopf Hugo Ticciati an der Spitze, das erstmals zu einer dreiteiligen Residency bei Young Euro Classic eingeladen ist. Zwei höchst originelle Konzerte, bei denen sich der Bogen von der Renaissance über Brahms und Bartók bis zu Miles Davis spannt, werden dabei abgerundet durch ein Education-Projekt.

Eine Veranstaltung vom Deutschen Freundeskreis europäischer Jugendorchester e.V.

Weitere Informationen

Mehr erfahren auf young-euro-classic.de

Termine

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