13.00 Uhr
Rundgang
Wiederentdeckt und wiederbelebt: In Kooperation mit musica reanimata e.V. führt das Konzerthaus vergessene Werke von in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgten und aus der Erinnerung gestrichenen Komponist*innen wieder auf.
Jerzy Fitelberg wurde 1903 als Sohn des Dirigenten Gregorz Fitelberg in Warschau geboren. Ab 1922 studierte er Komposition bei Franz Schreker in Berlin, wo er bald Erfolge feierte. Mehrere seiner Werke erschienen bei der Universal Edition. 1933 ging er ins Exil nach Paris, 1940 gelang ihm die Flucht nach New York. Trotz zahlreicher Auszeichnungen und Konzerten mit international renommierten Interpreten geriet er nach seinem Tod 1951 in Vergessenheit. Zentral in seinem umfangreichen Schaffen sind die fünf Streichquartette, die er zwischen 1926 und 1946 komponierte. Das Fitelberg Quartett aus Krakau präsentiert daraus einen Querschnitt. Gottfried Eberle im Gespräch mit Christoph Slowinski.
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