20.00 Uhr
Weihnachtskonzert des Georg-Friedrich-Händel-Gymnasiums
rikanisch) Optionen Ausgangstext Wie klingt das Universum? In Sergej Newskis „Incidents“ geht um plötzlich auftauchende Ereignissen, die, voneinander getrennt, sich in verschiedenster Weise interpretieren lassen: als plötzlich auftretende Schwingung oder als menschliche Handlung, als Zwischenfälle, die ohne Vorwarnung geschehen. „Stirring Stills“ für fünf im Konzertsaal verteilte Instrumentalisten von Rebecca Saunders reflektiert einen Raum, in dem sich Klänge wie von selbst materialisieren. Michael Quell erkundet mit „String IV-M“ eine der aktuellen Theorien über den Zusammenhalt des Alls. Nach der Stringtheorie, dem aktuell einzigen physikalischen Theorem, das alle vier Elementarkräfte (Elektromagnetismus, starke und schwache Kernkraft und Gravitation) zu vereinen vermag, gehen alle Materieteilchen sowie alle Wechselwirkungen auf kleinste eindimensionale Grundbausteine, den strings zurück, die sich am ehesten als winzige schwingende Fäden vorstellbar sind. In Allain Gaussins „L’harmonie des sphères“ wird dagegen die antike Vorstellung des Klangs der Planeten aufgegriffen. Den Titel hat Gaussin von Pythagoras und Kepler übernommen. Was ihn in seiner Partitur interessierte, war nicht der theoretische Aspekt ihrer Forschungen, sondern vielmehr der poetische und metaphorische Inhalt ihrer Gedanken, die sich auf die Kinetik der sich umeinander drehenden Himmelskörper und den vielfältigen geometrischen Linien, die sie im Universum zeichnen, richten. Zum Abschluss des Konzertes erklingt mit Chaya Czernowins “Fast darkness III -moonwards“, ein eindringliches und radikales neues Werk einer der wichtigsten Komponistinnen unserer Zeit über die Dunkelheit und unseren Weg in Ihr. 1671 / 1500 Übersetzter Text What does the universe sound like? Sergei Nevsky's “Incidents” deals with sudden events that, when taken separately, can be interpreted in various ways: as sudden vibrations or human actions, as incidents that occur without warning. Rebecca Saunders' “Stirring Stills” for five instrumentalists distributed throughout the concert hall reflects a space in which sounds materialize as if by themselves. With “String IV-M,” Michael Quell explores one of the current theories about the cohesion of the universe. According to string theory, currently the only physical theorem capable of unifying all four elementary forces (electromagnetism, strong and weak nuclear force, and gravity), all particles of matter and all interactions can be traced back to the smallest one-dimensional building blocks, strings, which can best be imagined as tiny vibrating threads. In Allain Gaussin's “L'harmonie des sphères,” on the other hand, the ancient idea of the sound of the planets is taken up. Gaussin took the title from Pythagoras and Kepler. What interested him in their work was not the theoretical aspect of their research, but rather the poetic and metaphorical content of their thoughts, which focus on the kinetics of the celestial bodies revolving around each other and the diverse geometric lines they draw in the universe. The concert concludes with Chaya Czernowin's "Fa
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