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Am Konzerthaus Berlin war er in der Saison 2019/20 gefeierter Artist in Residence. Sein Rezital mit Werken von Philip Glass ist Legende. Nun kommt der isländische Pianist Víkingur Ólafsson zurück, um am Gendarmenmarkt für seine große Berliner Fangemeinde Bach, Schubert und Beethoven-Sonaten zu spielen.

Schubert war Joana Mallwitz‘ „Initialzündung“, Dirigentin zu werden. Seine Große Sinfonie in C-Dur ist für sie „eines der besten Stücke überhaupt“. Außerdem auf dem Programm, mit dem die Chefdirigentin und das KHO vorher auf Tournee waren: Lili Boulanger und Tschaikowskys „Rokoko-Variationen“ mit Cellosolist Kian Soltani.

„Durch gute Musik erzählen wir uns Geschichten“, ist Joana Mallwitz überzeugt. In der vierten ihrer Night Sessions, die sie fürs Konzerthaus Berlin entwickelt hat, ist Matze Hielscher auf Gegenbesuch bei der KHO-Chefdirigentin, die zuvor in seinem Podcast „Hotel Matze“ eingeladen war. Das Konzerthausorchester ist mit Werk(ausschnitt)en dabei.

Aktuelle Stipendiatinnen und Stipendiaten der Stiftung Kurt-Sanderling-Akademie, das Konzerthausorchester und Joana Mallwitz musizieren Brahms‘ „Akademische“, Mendelssohns Streichoktett, Mozarts Figaro-Ouvertüre und Beethovens Fünfte. Der Erlös des Kartenkaufs geht an die Orchesterakademie als wichtige Institution musikalischer Nachwuchsförderung.

Mit Haydns Sinfonie Nr. 83 („La Poule“) setzt Joana Mallwitz ihren mehrere Saisons überspannenden Haydn-Schwerpunkt beim Konzerthausorchester fort. Es folgt ein Sprung ins 20. Jahrhundert mit Béla Bartóks drittem Klavierkonzert, interpretiert von Igor Levit. Die Suite aus Strawinskys Ballett „Petruschka“ erklingt als furioser Abschluss des Abends.

Aus „reiner Freude am Hören“ nimmt Joana Mallwitz auch in ihrer zweiten Saison am Konzerthaus das Publikum wieder mit auf Expeditionen ins Innere großer Werke – zunächst erzählend am Klavier, danach am Pult des Konzerthausorchesters mit dem gesamten Stück. In dieser Ausgabe stellt sie ein Herzenswerk vor, Schuberts Große Sinfonie in C-Dur.

Überraschungsprogramm für alle Altersgruppen im und am Konzerthaus mit dem Konzerthausorchester Berlin, Joana Mallwitz und Gästen.

Ein Porträtabend mit Artist in Residence Sheku Kanneh-Mason, Musik und Gespräch. Zu Gast: Die Orchesterdirektorin des Antigua & Barbuda Youth Symphony Orchestra, für das sich der junge Cellist engagiert, die UK-Hochkommissarin für Antigua und Barbuda sowie Shekus Bruder, Geiger Braimah Kanneh-Mason, und Gitarrist Vitor Noah.

Zum letzten Mal ist Artist in Residence Sheku Kanneh-Mason als Solist beim Konzerthausorchester zu Gast. Mit seinem Cello leiht er in Ernest Blochs „Schelomo“ dem biblischen Herrscher Salomon die Stimme. Schostakowitsch verwendet in seiner folgenden 11. Sinfonie „Das Jahr 1905“ Volks- und Arbeiterlieder. Sie erzählt musikalisch die Geschichte eines blutig niedergeschlagenen Aufstands.