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Seit 15 Jahren finden sich Mitglieder des Konzerthausorchesters in Eigenregie als Konzerthaus Kammerorchester zusammen. Ihre Aboreihe am Haus beginnen sie diese Saison mit Bach und Mendelssohn. Solistin ist Sayako Kusaka, KHO-Konzertmeisterin und Künstlerische Leiterin des Kammerorchesters.

Licht und Schatten: Ehrendirigent Iván Fischer und das Konzerthausorchester musizieren dieses Mal ein Programm voller Kontraste. Leichtfüßig kommt die Dritte des 19-jährigen Franz Schubert in D-Dur daher, in d-moll steht die Neunte von Anton Bruckner – sein unvollendetes tragisches letztes Werk.

Die britische Dirigentin Stephanie Childress ist mit Werken dreier Landsleute zu Gast: Vaughan Williams schuf 1950 in seiner ganz eigenen Tonsprache ein Concerto Grosso, Brittens Violinkonzert interpretiert die junge Niederländerin Noa Wildschut und zum Finale erklingen Elgars „Enigma-Variationen“.

Die Akademie für Alte Musik Berlin eröffnet ihre Saison am Konzerthaus unter Leitung von Konzertmeister Georg Kallweit mit Werken von Bach, Händel und Vivaldi. Solist ist der gefeierte Countertenor Carlo Vistoli, der unter anderem die Bach-Kantate „Ich habe genug“ und Vivaldis Stabat Mater interpretiert.

Ohne perfektes Timing kein perfektes Zusammenspiel – das gilt im Sinfonieorchester ebenso wie auf der Theaterbühne oder beim Filmdreh. Zur dritten Night Session besucht Schauspieler Matthias Brandt als Gesprächsgast Chefdirigentin Joana Mallwitz und das Konzerthausorchester, die musikalisches Timing live an verschiedenen Werk(ausschnitt)en zeigen.