13.00 Uhr
Rundgang
Aus vier macht sechs: Das Vogler Quartett hat Bratsche und Cello für dieses Konzert zum Sextett verdoppelt. Klangfülle und Stimmführungsmöglichkeiten dieser Besetzung inspirierten im 19. Jahrhundert bereits Brahms, Tschaikowsky und Dvořák. Arnold Schönberg schuf 1899 mit „Verklärte Nacht“ eines der berühmtesten Werke, das später als berauschender Ausdruck des Fin de Siècle gefeiert wurde. Bevor Sie sich in die Stimmung der darin gespiegelten Beziehungstragödie nach einem Gedicht von Richard Dehmel fallen lassen können, hören Sie die Voglers aber mit zwei anderen Werken: Richard Strauss‘ Sextett aus seiner allegorischen Oper „Capriccio“, die eine Verbeugung vor dem späten 18. Jahrhundert und dem „gelehrt-galanten Widerstreit zwischen Wort und Ton auf der Opernbühne“ dieser Zeit ist. Und ein selten zu hörendes Stück des Italieners Salvatore Sciarrino (*1947), der sich in seinem Schaffen „viel mit Obertönen, dem Klang und der Farbe der Töne und der Stille“ beschäftigt.
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