15.00 Uhr
Rundgang
Mit zwei besonders beeindruckenden Werken verabschiedet sich Christoph Eschenbach nach vier Jahren als Chefdirigent des Konzerthausorchesters Berlin: Franz Schuberts vielgeliebte Sinfonie in h-Moll mit dem Beinamen „Unvollendete“ – vielleicht ein Denkanstoß, dass jedes Menschleben unvollendet bleibt. Und Mozarts letztes Werk, sein berühmtes Requiem. Dass es ausgerechnet eine Totenmesse war, die er noch dazu bei seinem Tod mit nicht einmal 36 Jahren unvollendet hinterließ, hat über Jahrhunderte dafür gesorgt, dass Gerüchte üppig ins Kraut schossen: Quälten ihn Vorahnungen, hat er sich darum mit der Fertigstellung besonders beeilt und ist tragisch gescheitert? Wer war der geheimnisvolle „Graue Bote“? Starb der Komponist eines natürlichen Todes oder gab es gar eine mörderische Intrige in Musikerkreisen? Diese und viele andere aufgeregte Mutmaßungen hat die Musikwissenschaft im Laufe der Zeit geklärt und versachlicht. Was bleibt, ist ein überirdisch schöne Musik mit Christoph Eschenbach, dem Konzerthausorchester, dem Vocalconsort Berlin und renommierten Solist*innen.
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