13.00 Uhr
Rundgang
Unglückliche Liebe und Reisen machen künstlerisch produktiv. Bestes Beispiel sind die beiden Werke, die das Konzerthausorchester mit dem Ersten Gastdirigent Juraj Valčuha und Pianist Saleem Ashkar spielen. Hector Berlioz wurde von der Schauspielerin seines Herzens komplett ignoriert. Den Liebeskummer schrieb er sich mit der „Symphonie fantastique“ musikalisch äußerst effektvoll von der Seele und erfand nebenbei die Programmmusik: Man begleitet das Alter Ego des Komponisten durch verschiedene Szenen von Ball bis Richtplatz und Hexensabbat, die seine seelischen Zustände widerspiegeln. Auf einer Amerika-Tournee kam Maurice Ravel mit dem Jazz in Berührung. Dass ihn dessen rhythmische Vielfalt und harmonische Farbpalette schwer beeindruckt haben, hört man seinem Ende der 1920er Jahre komponierten Klavierkonzert G-Dur an.
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