13.00 Uhr
Führung durch das Konzerthaus Berlin
Als er im Herbst 2020 zuletzt am Pult des Konzerthausorchesters stand, begeisterte Jörg Widmann den Saal mit enormer Lebendigkeit und Musikalität. Damals als Dirigent, Komponist und Klarinettensolist präsent, kommt er dieses Mal ohne Klarinette, um stattdessen einem sehr seltenen Instrument den Solopart zu überlassen: Der Glasharmonika, auf der Solistin Christa Schönfeldinger Mozart spielt.
Zu dessen Zeit wurde das ätherisch klingende „Reibidiophon“ in Europas Konzertsälen begeistert gefeiert. Der Boom hielt allerdings nur bis etwa 1830 an. Als Komponist hat Widmann der Exotin mit „Armonica“ vor ein paar Jahren ein neues Stück geschaffen. Darin ist sie nicht nur selbst besetzt, sondern stellenweise auch Vorbild für den Orchesterklang.
Eingerahmt werden die beiden Werke mit Glasharmonika von Mozarts rasanter Ouvertüre zu „Figaros Hochzeit“ und Beethovens Sinfonie Nr. 7, die bereits bei ihrer Uraufführung 1812 ein ungeheurer Erfolg war.
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