15.00 Uhr
Rundgang
Über Igor Strawinsky hat Iván Fischer einmal gesagt, er habe „neue Klänge, Rhythmen und Harmonien und vor allem einen sehr intellektuellen, geistreichen, humorvollen neuen Musikstil gefunden.“ Dazu gehört die neoklassische Ballettmusik „Jeu de cartes“, die er in diesem Programm zum Auftakt dirigiert. Vor schwarzem Humor und Absurditäten strotzt György Ligetis Oper „Le Grand Macabre“, aus der Anna-Lena Elbert drei Koloraturarien des Chefs der „Geheimen Politischen Polizei“ mit dem Titel „Mysteries of the Macabre“ singt.
Wem Beethoven seine dritte Sinfonie widmen wollte, gewidmet haben könnte oder was davon er möglicherweise zurückgenommen hat, bleibt im Dunkeln. „Letztlich ist auch die Zueignung an einen imaginären Helden nicht auszuschließen“, schreibt dazu lapidar das Bonner Beethoven-Haus. Jedenfalls ist das Werk bis heute ein Publikumshit und wer will, kann sich als postmoderne*r Held*in des Alltags gern gemeint fühlen, wenn Iván Fischer die „Eroica“ mit dem Konzerthausorchester interpretiert.
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