20.00 Uhr
Konzerthausorchester Berlin, Joana Mallwitz
„Junge Musiker sind für mich Freunde, keine Versuchskaninchen“, so Elisabeth Leonskaja, „ich empfinde die Verantwortung für ihr Leben nicht weniger intensiv als für mein eigenes.“ Zwei, die sie besonders ins Herz geschlossen hat, mit denen sie schon mehrfach zusammen auftrat und die ihre Wunsch-Gäste für diese Hommage waren, sind Pavel Kolesnikov und Samson Tsoy. Der eine wurde 1989 im sibirischen Nowosibirsk geboren, der andere 1988 in Kasachstan; seit Längerem leben beide in London. Kolesnikov und Tsoy können inzwischen auf eine überaus erfolgreiche Karriere als Solisten verweisen, aber musikalische Sternstunden gibt es auch immer wieder, wenn sie sich – 2009 gründeten sie ihr Duo – zum gemeinsamen Spiel treffen. Neben Schubert und Strawinsky stellen sie dem Berliner Publikum ein neues Werk des 1955 in Kharkiv geborenen Komponisten Leonid Desyatnikov vor: „Trompe-l’œil“ bedeutet „Augentäuschung“ und steht für eine vor allem im Barock verbreitete Maltechnik, die den Betrachtern Illusionen schuf, echter als die Wirklichkeit. Was ist real, was ist Fake? Heute mehr denn je eine herausfordernde Frage!
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