Festival „Aus den Fugen“

Soundtrack einer Welt im Umbruch – Festival vom 14. bis 27. November

Zwei Wochen lang bringt das Festival „Aus den Fugen“ im Konzerthaus visionäre Werke zusammen, die Scharniere zwischen Epochen bilden, Künstler*innen, die auf eine Welt aus dem Lot reagieren und Formate, die den normalen Ablauf im Konzertsaal aus den Angeln heben.

Programm

Das Programm reicht von der Suche Johann Sebastian Bachs nach größter musikalischer Ordnung, aus der zu seinem Lebensende die „Kunst der Fuge“ entstand, bis zu Fazıl Says politisch-musikalischem Protest „Gezi Park 2“. Von György Ligetis „Volumina“, das sogar die Orgel als größtes Instrument an ihre Grenzen bringt, zum Tanztaumel mit der Gruppe „Meute“.

Vom Publikums-Workshop zur Frage, was eine Gesellschaft von einem Orchester lernen kann, zum Dunkelkonzert von Georg Friedrich Haas’ „limited approximations“, dessen Besetzung mit dem Konzerthausorchester Berlin und sechs mikrotonal verstimmten Flügeln den Konzertsaal (beinahe) sprengt. Und zu zahlreichen besonderen kleineren Konzerten, die sich durch Musik verschiedener Zeiten an innere Sollbruchstellen wie Liebe, Hass, Geschlecht und Identität herantasten.

Gäste

Zu Gast sind unter anderem Fazıl Say (Klavier), Cuarteto Casals, Jonathan Stock­hammer (Dirigent), Singer-Songwriterin Fatoumata Diawara & Band, ensemble reflektor, Ensemble des Podium Festivals Esslingen, Cédric Pescia (Klavier), Jean Rondeau (Klavier) und Tancrède Kummer (Percussion), Diana Tishchenko (Violine), Benjamin Appl (Bariton), Žilvinas Brazauskas (Klarinette) und Martynas Levickis (Akkordeon).

Festivaltrailer

Erlebnispreis

Bei acht ausgewählten Konzerten ist neben Musik, Ablauf und Platzverteilung auch der Eintritt „Aus den Fugen“. Hier auf konzerthaus.de kannst Du bis zu zwei Tickets zum Erlebnispreis buchen. Das heißt: Erst gar nichts bezahlen, einfach ins Konzert gehen und danach selbst entscheiden, was Dir Dein Konzerterlebnis wert ist.

Mehr zum Erlebnispreis

Einwurf für ...

Partizipationsprojekt

Ukraine-Krieg, Corona-Krise, Klimawandel, Migration, Digitalisierung, Rassismus, Gender- und Identitätsdebat­ten – unsere Welt scheint aus den Fugen. Ein Festival, das solch wuchtige und brandaktuelle Themen aufgreift und künstlerisch verarbeitet, kann und will die Türen des Konzertsaals nicht vor der Welt verschließen. Daher ist rund um die ausgeklügelten Auftritte der Festivalkünstler ein Rahmenprogramm gewoben, das in mehrfacher Hinsicht mit ihnen in Beziehung tritt und immer wieder an unterschiedlichen Stellen aufscheint: „Einwurf für …“.

  • Mehr dazu

    Dafür hat das Konzerthaus Berlin in Zusammenarbeit mit der Al-Farabi Musikakademie und in Zufallsbegegnungen auf den Straßen Berlins den Kontakt zu Menschen gesucht, die von den genannten gesellschaftlich-politischen Entwick­lungen unmittelbar betroffen sind und deren Stimme sonst selten gehört wird: zum Beispiel Schüler*innen, Supermarkt-Kassierer*innen, Pfleger*innen, Geflüchtete, Sozialarbeiter*innen.

    In künstlerischen Workshops haben sie ihre Geschichte erzählt. Die daraus entstandenen Audioformate, Fotos und Kurzfilme sind während des Festivals als Ausstellung in den Foyers bzw. als Raumklanginstallation in der Kutschendurchfahrt des Konzerthauses permanent zu erleben. Zudem wirken sie in Form von mal poetischen, mal aufrüttelnden Einspielern zu Beginn ausgewählter Konzerte direkt auf das Hauptprogramm ein.

    Ihre „Einwürfe“ tragen dazu bei, das Festivalmotto weit über das rein musikalische Geschehen hinaus begreifbar zu machen und die Konzert­welt ganz konkret mit der Außenwelt zu verknüpfen.

    „Einwurf für …“ wird gefördert durch die Commerzbank-Stiftung

Festival-Bar

Wir freuen uns darauf, uns mit Ihnen und vielen Beteiligten vor und nach Veranstaltungen an der Festival-Bar im Beethoven-Saal auszutauschen. Geöffnet bis 23.00 Uhr.

Getränkekarte Festival-Bar (pdf)
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Konzerte und Veranstaltungen

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